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 Tabelle 1: Ritzhärte nach Mohs für verschiedene Materialien
 ^ ^Ritzhärte nach Mohs (1-10)^
-|Holz (1)| 2,0-3,0|
+|Holz| 2,0-3,0|
 |Gold|2,5-3,0|
 |Calcit, CaCO<sub>3</sub>|3,0|
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 |Eisen|4,5|
 |Granit|5,0|
-|Zahnschmelz (2)|5,5|
+|Zahnschmelz((für Kaninchen, Hase, Hamster, Haus- und Wanderratte; aus Herold, W. 1950. Über die Härte der Nagezähne der Wanderratte und einiger anderer Nager. Anzeiger für Schädlingskunde. 1950, Bd. 23, 10, S. 145-148))|5,5|
 |Sand, Quarz, SiO<sub>2</sub>|7,0|
 |Diamant|10,0|
-(1) abgeleiteter Wert aus der Brinellhärte\\
+Bei SiO<sub>2</sub> in Tabelle 1 handelt es sich um [[allgemeines:Silikate|Silikate]] in Form von Kieselsäure, die von Pflanzen über das Wasser aufgenommen werden und ihnen als Gewebestabilisierung und z. B. als Schutz vor Pilzerkrankungen dienen. Die Ritzhärte von SiO<sub>2</sub> liegt deutlich über der des Zahnschmelzes und so ist durchaus denkbar, dass der Beitrag der Silikate zum Zahnabrieb eine größere Beachtung verdient, als ihnen in Fachartikeln zukommt. Im Fall von Pferden ist das Problem eines übermäßigen Abriebs der Zähne durch den vorwiegenden Verzehr „harter“ Gräser bekannt – „hart“ auf Grund der gewebestabilisierenden Silikate.\\
-(2) für Kaninchen, Hase, Hamster, Haus- und Wanderratte; aus Herold, 1950((Herold, W. 1950. Über die Härte der Nagezähne der Wanderratte und einiger anderer Nager. Anzeiger für Schädlingskunde. 1950, Bd. 23, 10, S. 145-148))\\
-Bei SiO<sub>2</sub> in Tabelle 1 handelt es sich um Silikate in Form von Kieselsäure, die von Pflanzen über das Wasser aufgenommen werden und ihnen als Gewebestabilisierung und z. B. als Schutz vor Pilzerkrankungen dienen. Die Ritzhärte von SiO<sub>2</sub> liegt deutlich über der des Zahnschmelzes und so ist durchaus denkbar, dass der Beitrag der Silikate zum Zahnabrieb eine größere Beachtung verdient, als ihnen in Fachartikeln zukommt. Im Fall von Pferden ist das Problem eines übermäßigen Abriebs der Zähne durch den vorwiegenden Verzehr „harter“ Gräser bekannt – „hart“ auf Grund der gewebestabilisierenden Silikate.\\
 Pilz, et al., 1979((Pilz, W. und Radtke, G. 1979. Veränderungen der Mikrohärte des Zahnhartgewebes des Kaninchens nach internen Antibiotikagaben. Zahn-, Mund- u. Kieferheilkd. 1979, 67, S. 689-695)) stellten in Untersuchungen fest, dass die physiologische Endhärte des Nagezahns bereits im alveolären Zahnanteil (also im Zahnfach) und in einem sehr frühen Wachstumsstadium erreicht wird. Damit unterscheidet sich die Reifung des Schmelzes der Zähne des Kaninchens von der des Menschen, bei dem die Endhärte erst später nach dem Zahndurchbruch erreicht wird.\\